Ob Salat, Äpfel oder Käse: Wer Lebensmittel „Bio“ nennt, muss bestimmten Anforderungen gerecht werden. Bio-Lebensmittel stammen aus kontrolliertem ökologischem Anbau. Das heißt: Künstliche Düngemittel und Gentechnik sind nicht erlaubt. Durch sorgsam geplante Fruchtfolgen erhält der Boden auf natürliche Weise die Stoffe zurück, die ihm die Pflanzen beim Wachstum entziehen. Außerdem gelten besondere Anforderungen an die Tierhaltung. Damit schont die biologische Landwirtschaft Umwelt und Tiere.
Bio-Produkte müssen als solche gekennzeichnet sein. Lebensmittel, die mit dem sechseckigen Bio-Siegel gekennzeichnet sind, bestehen zu mindestens 95 Prozent aus Inhaltsstoffen ökologischen Ursprungs und erfüllen die Mindeststandards der EU-Öko-Verordnung. Vorgeschrieben sind eine Kontrolle pro Jahr sowie weitere stichpunktartige Prüfungen.