Gerade im bunten Herbst sorgen die Kürbisse in ihrer Vielfalt für Farbenpracht auf dem Esstisch. Denn rund 800 Sorten unterscheiden sich nach Größe, Gewicht, Form und Farbe. Grob unterteilt man nach Sommerkürbissen mit weicher und Winterkürbissen mit harter Schale.
Für unterschiedliche Rezepte eignen sich die verschiedensten Riesen-, Gemüse- oder Garten- sowie Moschus-Kürbisse. Zu letzteren gehört der birnenförmige Butternusskürbiss mit seinem buttrig-nussigen Fruchtfleisch. Je länger man ihn lagert, umso intensiver schmeckt er. Spezialisten kennen auch den Spaghetti-Kürbis. Sein Fruchtfleisch zerfällt in Spaghetti-ähnliche Fäden, wenn man ihn im Ganzen kocht. Beim leicht nussig schmeckenden, noch bis ins Frühjahr verfügbaren Hokkaido – oder auch bei kleineren Patisson-Exemplaren – kann die Schale mitgegart und mitgegessen werden. Ein Hingucker ist die sogenannte Bischofsmütze, die sich vor allem für Kürbisrezepte mit leckeren Füllungen eignet. Der Klassiker ist übrigens der Muskat-Kürbis. Er eignet sich gut zum Braten und Backen, als Püree, für die Kürbis-Suppe, eine Konfitüre oder als Chutney.