Milch ist nicht gleich Milch!

Auch wenn ein Großteil der Erwachsenen Milch nicht mehr pur aus dem Glas trinken: Sie ist und bleibt ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Wer sich ausgewogen ernähren möchte, dem wird ihr täglicher Verzehr empfohlen. Milchprodukte wie Joghurt können das Getränk ersetzen, trotzdem schmecken ab und zu auch mal wieder ein Glas frische Milch oder ein warmer Kakao.

Aber Milch ist nicht mehr unbedingt gleich Milch und an einer Vielfalt an Angeboten mangelt es nicht. Rohmilch, H-Milch, Weidemilch, Vollmilch, Heumilch oder gar Bio-Milch aus muttergebundener Kälberaufzucht: Die Varianten unterscheiden sich neben dem Fettgehalt vor allem durch die Wärmebehandlung – mit Einfluss auf Geschmack und auf Haltbarkeit.

Der Klassiker ist die Vollmilch mit einem Fettgehalt von 3,5 Prozent. Sie ist nach dem Öffnen vier bis sechs Tage im Kühlschrank haltbar. Ihr vollmundiges und unverwechselbares Aroma erhält sie durch den beibehaltenem Fettgehalt. Wer seine Milch länger lagern will, ist mit der haltbaren Bio-Milch gut beraten: Ultrahocherhitzt auf 135 Grad und danach sofort wieder abgekühlt, kann H-Milch ungeöffnet drei bis sechs Monate gelagert werden. In Sachen Gesundheit ist sie übrigens nicht so schlecht wie ihr Ruf: Denn sie hat immer noch 80 Prozent des Vitamingehalts von Rohmilch.

Wer bewusst einkauft, kann außerdem die tiergerechte Haltung der Milchkühe unterstützen. Etwa durch den Kauf unserer Weidemilch mit einem Fettgehalt von 3,5 Prozent. Sie erfüllt die Vorgaben der 2017 ins Leben gerufenen Initiative „Pro Weideland“. Diese hat das Ziel, möglichst viele Tiere möglichst lange auf die Weide bringen. Die vorgeschriebene Weidezeit von 120 Tagen im Jahr ist gut für die Kühe und gilt auch für die Zulieferer der haltbaren Weidemilch der Marke „Unsere Heimat – echt & gut“.

Auch mit dem Einkauf unserer Bio-Milch unterstützen Kunden Standards zum Wohl der Kühe. Denn diese erfüllt die strengen Anforderungen der EU-Bio-Verordnung. Diese verlangt, dass die Tiere viel Zugang zur Weide haben. Im Stall ist eine Bewegungsfreiheit von sechs Quadratmeter pro Tier vorgeschrieben und gentechnisch veränderte Futtermittel sind nicht erlaubt.

Zum Wohl der Tiere und der Menschen in der Region

Noch einen Schritt weiter gehen die „Demeter HeuMilchbauern“. Hier haben Kälber in den ersten Wochen nach der Geburt Tag und Nacht Zugang zu ihrer Mutter oder Amme – in der herkömmlichen Landwirtschaft keine Selbstverständlichkeit. Ebenso festgelegt ist die biodynamische Wirtschaftsweise des gesamten Hofes nach strengen Demeter-Richtlinien und die enge Zusammenarbeit mit regional und verantwortungsbewusst arbeitenden Betrieben.

Daneben gibt es noch die Heumilch und zahlreiche weitere Heumilch-Produkte. Seit 2018 ist Heumilch ein EU-geschützter Begriff. Bei der Heumilch kommt es ausschließlich auf die Ernährung der Tiere an, bestehend aus Grünlandfutter, Heu, Hülsenfrüchte und Getreide. Konserviertes Silagefutter ist dagegen tabu.

EDEKA Südwest unterstützt die heimischen Milchbauern von „Unsere Heimat – echt & gut“, indem sie den Erzeugern zusätzliche Perspektiven für eine gesicherte Existenz bietet. Konkret bedeutet das, dass die Milchbauern für ihre Milch einen Aufschlag von zehn Prozent zum verhandelten Einkaufspreis beziehen. Die Bezahlung des Aufschlags wird den Erzeugern übrigens auch bei steigenden Milchpreisen garantiert. Das Engagement der EDEKA Südwest trägt dazu bei, dass das Produkt auch in Zukunft von Bauern aus der Region kommt. Durch faire Konditionen hilft unsere Marke somit Arbeitsplätze und die heimische Kulturlandschaft zu erhalten. 

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