Genuss und Wohlbefinden vereint
Wer jetzt die süßen Früchte genießt, kann gleich mehrfach etwas für Gesundheit und Wohlbefinden tun – sofern die Kerne der Früchte aufbewahrt werden. Nach ein wenig Bastelarbeit kann man sich dann nämlich im Winter über die wohltuende Wärme eines selbstgemachten Kirschkernkissens freuen. Doch auch im Sommer ist die Wärme der Steine das ideale Mittel gegen Krämpfe und Verspannungen. Schließlich sind Kirschkerne sehr effiziente Wärmespeicher und kühlen sich nur langsam ab, nachdem sie erhitzt wurden. Ein weiterer Vorteil gegenüber der Wärmflasche: Es gibt weder die Gefahr von auslaufendem Wasser noch von Verbrühungen.
Das Kirschkernkissen perfekt erwärmen
Der Stoff, aus dem das Kirschkernkissen der Träume gebastelt wird, sollte mikrowellentauglich sein. Gut geeignet sind Leinen, Jute oder reine Baumwolle. Sind Ihre Nähkünste weniger ausgeprägt, so können Sie auf fertige Befüllkissen aus dem Bastelbedarf zurückgreifen. Profis an Nadel und Faden hindern die Kerne mit einer soliden Doppelnaht am Herausfallen.
Das fertige Kirschkernkissen sollte im Backofen bei 150°C etwa 10-15 Minuten erwärmt werden. Damit der Beutel keinen Schaden nimmt, wickeln Sie ihn am besten in Alufolie ein. Alternativ klappt auch das Aufwärmen in der Mikrowelle für 30 bis 60 Sekunden bei maximal 600 Watt. Achten Sie allerdings darauf, dass die Kerne vor dem erneuten Erhitzen auch tatsächlich ausgekühlt sind. Im Inneren der Kerne ist es möglicherweise noch sehr heiß, daher besteht bei erneutem Erhitzen des noch warmen Kissens Brandgefahr.
Übrigens: Sie können das Kirschkernkissen auch als Kühlakku-Ersatz, etwa zur Linderung von Zahnschmerzen, verwenden. Dazu legen Sie das Kissen am besten in einer gut verschlossenen Plastiktüte für ein paar Stunden ins Eisfach.