Dieses Gemüse hat’s in sich
Ja, Rhabarber wird botanisch als Gemüse betrachtet, weil wir die Stängel der Pflanze verzehren und nicht die Früchte. Es handelt sich dabei um ein Knöterichgewächs, das eng verwandt mit Sauerampfer und Mangold ist. Schon vor 4.000 Jahren soll Rhabarber in China angebaut worden sein – um 1840 dann erstmals in Norddeutschland. Die Saison startet für Freilandware im April und endet traditionell am Johannistag (24. Juni). Werden sie unter Glas gezüchtet, sind die Stangen meist etwas länger erhältlich. Frischer Rhabarber ist feucht eingewickelt und kühl gelagert etwa drei Tage haltbar.
Eine wichtige „Eigenheit“ von Rhabarber: sein Gehalt an Oxalsäure. Diese sitzt in den Blättern sowie direkt unter der Schale und sollte nicht in größeren Mengen verzehrt werden. Deshalb gilt: ausreichend schälen!