Traditionelle Herstellung: Handwerk in unserer Heimat

Handwerk steht für Qualität und Kompetenz. Wo es möglich und sinnvoll ist, setzen wir bei unseren Lebensmitteln deshalb auf traditionelle Verfahren. Bei vielen unserer Erzeuger aus der Region spielen handwerkliches Geschick und Fachwissen eine große Rolle. Zwei von ihnen stellen wir hier vor.

Über langjährige Erfahrung verfügt etwa Martin Bauhofer. In seiner Käserei Bauhofer entstehen bereits seit 1911 Allgäuer Käse-Spezialitäten. Für uns stellt der Familienbetrieb in Bodnegg im Kreis Ravensburg unter anderem Löwentaler, Bio-Bergkäse und Bio-Heumilchtaler her.

In der Traditions-Käserei wird die Rohmilch, die täglich frisch bei den Allgäuer Bauern abgeholt wird, zunächst in einem großen Kupferkessel unter ständigem Rühren schonend erwärmt. Die Zugabe des Enzyms Lab sorgt dafür, dass die Milch gerinnt. Sobald die optimale Konsistenz erreicht ist, wird die Masse mit der Käseharfe geschnitten. Das erfordert viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung. Nach dem Pressen kommen die Käselaibe ins Salzlake-Bad – und entwickeln schließlich in der Warm- oder Kaltreifung (je nach Sorte) ihre Aromen. Eine wahre Kunst.

Natürlicher Essig aus der Manufaktur

Auch Essig-Spezialist Theo F. Berl setzt voll und ganz auf ein altes, handwerkliches Verfahren: auf traditionelle Echt-Fermentation. „In 13 aufwendigen Schritten stellen wir langsam und schonend naturbelassenen Essig her – ganz ohne künstliche Zusätze“, betont der Firmengründer der Badischen Lebensmittel Manufaktur Balema. Diese Schritte reichen von der Auswahl bester, regionaler Rohstoffe über das Einkochen des Mostes bis zur Lagerung und Reifung in alten Holzfässern.

In Theo F. Berls Essig-Brauhaus in Kehl-Marlen entsteht auch unser hochwertiger Apfelessig – aus frischen Äpfeln von ausgewählten regionalen Obstbauern. „Wir pflegen einen engen Kontakt zu allen Landwirten“, berichtet „Theo der Essigbrauer“, wie er anerkennend genannt wird. Denn beste Rohstoffe seien für die besondere Qualität der naturbelassenen Lebensmittel ebenso wichtig wie die handwerkliche Kellerarbeit und die Zeit, die sein „entschleunigtes Verfahren“ eben brauche.

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